
98. JHV des KSV Götzis
Obmann Kemal Demirel berichtet
Er begrüßte die zahlreich erschienen Sportler, Funktionäre und Freunde des KSV. Weiters die beiden Gemeindepolitiker Bgmst. Manfred Böhmwalder und den Sportreferenten Christoph Längle.
Bei der diesjährigen JHV standen wiederum Neuwahlen an. Mit kleinen Ausnahmen wurde der bewährte Vorstand bestätigt. Sabrina Melioris wird sich künftig um den Schriftverkehr kümmern. An ihrer Stelle als Kassier tritt Lars Häusle. Weiters kümmert sich Lars bereits intensiv mit der Organisation der Medienarbeit. Josef Hubinka wird den Vorstand in allgemeinen Belangen unterstützen. Markus Nagel scheidet aus dem Vorstand aus. Er will sich voll und ganz mit seiner Tätigkeit als Trainer im Verein einbringen. Obmann Kemal bedankte sich beim scheidenden Schriftführer Thomas Fend für sein langjähriges Engagement.
Anfänglich gewährte Obmann Kemal Demirel Einblicke in die Finanzgebarung. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Ausgaben wurde in die Beschickung von Turnieren investiert, aber auch die Erhaltung der Trainingsstätte, Bezahlung von Trainern usw. schlagen sich negativ zu Buche.
Sponsorengelder – allen voran Hauptsponsor Castle Casino Vaduz -, Einnahmen bei Bundesligakämpfen in der Mittelschulturnhalle, Raumvermietung im RZW, jährliche Haussammlung sowie natürlich Mitgliederbeiträge sorgten dennoch für eine ausgeglichene Bilanz.
Das abgelaufene Sportjahr
Matthias Kathan, Sportlicher Leiter des KSV lobte die Teilnahme an 41 Turnieren und Trainingslagern. Erstmals nahm der KSV mit 2 Mannschaften und mit der KG Götzis/Mäder an der Ringer Bundesliga teil. Das Minimalziel, die Liga zumindest als bester Vorarlberger Verein zu beenden, wurde mit dem 3. Rang erreicht. Auch die zweite Mannschaft durfte sich über den 4. Schlussrang freuen. Beim Edwin Lins Gedächtnisturnier in Klaus wurde ein erfreulicher 2. Platz erreicht.
Rang 5 beim österreichweiten Vereinscup und Rang 8 beim Roten Band (Nachwuchsarbeit) wurde von ihm kritisch und als verbesserungswürdig beurteilt, war man doch in der länger zurückliegenden Vergangenheit ganz vorne zu finden.
Bei Einzelwettkämpfen hat im abgelaufenen Sportjahr besonders Oleksandra Kogut erfolgreich teilgenommen. Mit einem 11. Rang bei der EM der Frauen und mit dem 12. Rang beim Olympiaqualifikationsturnier in der Türkei, sowie die Erringung des Staatsmeistertitels der Frauen hat sie den Wiedereinstieg in den Ringsport mit Bravour gemeistert.
Oldie Jürgen Berchold holte sich ebenfalls den Titel eines österreichischen Meisters in der Männerklasse.
Für weitere erste Plätze bei österreichischen Meisterschaften in den Schülerklassen bis hin zu U20 sorgten Veronika Markotenko, Lena Salzgeber, Sabrina Berchtold und Linus Häusle.
Infos und Neuigkeiten
Sabrina Melioris schuf das Projekt „wrestling goes school“ was in der Volkssschule Blattur gestartet wurde. Die beiden Trainer Elias Pajantschitsch und Phridon Shavadze trainieren dort einmal in der Woche mit 2 Gruppen und 28 Kindern.
Der Zuwachs an Kindern, welche dem KSV beigetreten sind ist unübersehbar. Um die Qualität des Trainings zu erhöhen, waren Maßnahmen erforderlich. Phridon Shavadze und Vitaly Markotenko sind wieder als Trainer eingestiegen. Elias Pajantschitsch und Lkagvasuren Batmunkh haben die Trainerausbildung absolviert. Vereinseigene Ringer (Lars Häusle, Eric Marburger, Nika Ofenbeck) unterstützen ebenfalls das Trainerteam. Matthias Kathan übernimmt die Kinder welche jeweils am Donnerstag in die Trainingsgruppe U17/U20 aufgestiegen sind.
Ehrungen seitens des Vereins durften Marlies Kogler (11 Jahre Vorstandsmitglied), Matthias Kathan (10 Jahre Vorstandsmitglied)und Celina Denz (2x Jugend- und 2x ÖM Allgemein) entgegennehmen.
Allfälliges
Michael Häusle verwies auf die hervorragenden Leistungen der beiden Bundesligaringer Kenesarin Abdrakhman und Hamzat Asuchanov und bedauerte dabei die Tatsache, dass beide als nicht österreichische Staatsbürger bei Landes- und Staatsmeisterschaften nicht zur Verfügung stehen. Andre Kogler ergriff das Wort, um den Dank an Teamkapitän Lukas Hörmann zu richten, welcher nach 21 Jahren Bundesliga kürzertreten möchte.