05. 10. 2025

Verjüngte KSV-Kampfmannschaft muss Auswärtsniederlage gegen den RSC Inzing hinnehmen

Am 04.10.25 startete die Ringer-Bundesliga in die Saison 2025. In der 1. Bundesliga traf die Kampfmannschaft des KSV Götzis auf den RSC Inzing – den Vizemeister der Saison 2024. Nach einer spannenden ersten Runde auf Augenhöhe musste das junge Team des KSV Götzis Lehrgeld bezahlen und sich mit 32:20 Mannschaftspunkten geschlagen geben.

Die 1. Runde wurde im freien Stil ausgetragen, und beide Teams warfen alles in die Waagschale. Sowohl Chefcoach Michael Häusle als auch der RSC Inzing setzten beide Legionäre ein.

Bis 60 kg traf unser Leihringer aus Hörbranz – Matieva Rasul – auf den Inzinger Leihringer Achmatov Muhammed. Rasul ließ seinem Gegner nur wenig Chancen und konnte die Begegnung durch technische Überlegenheit für sich entscheiden.

Im Schwergewicht bis 130 kg ging Chefcoach Michael Häusle auf Risiko und setzte unseren Legionär Tsertsvadze Iuza gegen den um einige Kilogramm schwereren Haslwanter Timon ein. Trotz des Gewichtsnachteils konnte Iuza den Kampf beherrschen und als Punktesieger von der Matte gehen.

Bis 65 kg trat Freistil-Spezialist Asuchanov Hamsat auf die Matte. Um ihn bezwingen zu können, musste der RSC Inzing einen Legionär einsetzen. Khndzrtsyan Manvel konnte Hamsat zwar durch technische Überlegenheit bezwingen, schaffte dies jedoch nicht ohne Punktverlust.

Aksoy Zeki traf als Nachwuchsringer bis 100 kg auf den Inzinger Kaderringer Greil Benjamin und setzte seinem Kontrahenten in dem ungleichen Duell trotzdem alles entgegen. Schlussendlich reichte es jedoch nicht für einen Punktgewinn.

Bis 72 kg traf Kenesarin Abdrakhman auf Saurwein Jakob und ließ dem Kaderringer keine Chance. Nach gut einer Minute ging Abdrakhman als Sieger durch technische Überlegenheit von der Matte.

Aminashvili Sandro – ein bekanntes Gesicht unter Götzner Fans – trat als zweiter Götzner Legionär bis 88 kg auf die Matte und ließ Gastl Lukas keine Möglichkeit auf einen Punktgewinn.

Im letzten Kampf der Freistil-Runde traf Mohammadi Djamschid auf den zweiten Inzinger Legionär – Boruta Oleksii – und musste sich klar geschlagen geben.
So endete die 1. Runde mit einer denkbar knappen 12:13-Führung für den KSV Götzis.

Auch die griechisch-römisch-Runde startete mit einem Duell der Leihringer. Obwohl der Kampf diesmal ausgeglichener war, konnte sich Rasul erneut durchsetzen und das Duell mit einem Punktesieg für sich entscheiden.

Im Schwergewicht traf Zeki erneut auf einen übermächtigen Gegner. Gegen den um einiges schwereren, älteren und viel erfahreneren Kaderringer Gastl Daniel musste er erneut Lehrgeld bezahlen.

Da sowohl der KSV Götzis als auch der RSC Inzing alle Legionäre bereits in der Freistil-Runde eingesetzt hatten, blieb dem RSC Inzing keine Möglichkeit mehr, Hamsat zu bezwingen. Gegen Fraccaro Leo errang er einen Sieg durch technische Überlegenheit in wenigen Sekunden.

Rapaic Robin trat als Nachwuchssportler bis 100 kg dem Inzinger Kaderringer Wagner Michael gegenüber und musste ebenfalls Lehrgeld bezahlen.

Bis 72 kg traf Abdrakhman Kenesarin auf Schmid Aker – Kaderathlet und Olympionike. Abdrakhman konnte den Standkampf offen halten, wurde vom Kampfrichter jedoch in die Bodenlage befohlen und konnte sich aus dem Aufreißer-Griff des Greco-Spezialisten nicht mehr befreien. So endete dieser Kampf mit einem zumindest auf dem Papier klaren Sieg für Aker.

Bis 88 kg trafen zwei Nachwuchsathleten aufeinander: Petak Marko rang gegen den Kaderathleten Walder Noah. Auch Marko konnte zunächst gut mitkämpfen, musste sich aufgrund mangelnder Erfahrung jedoch geschlagen geben.

Im letzten Duell des Abends bis 79 kg traf Häusle Linus auf Saurwein Jakob. Obwohl Linus im Standkampf zunächst gut mithalten konnte und zu guten Aktionen ansetzte, wollte ihm nichts so recht gelingen. Schließlich musste auch er sich seinem Gegner geschlagen geben.

So endete die Begegnung der beiden Mannschaften mit einer 32:20-Niederlage für den KSV Götzis. Obwohl sich Chefcoach Michael Häusle ein besseres Ergebnis erhofft hatte, ist er mit der Leistung der Mannschaft grundsätzlich zufrieden. Nach den Ausfällen einiger langjähriger und erfahrener Bundesliga-Athleten wie unter anderem Kogler Martin, Kogler Andre, Häusle Philipp und natürlich KSV-Aushängeschild Hörmann Lukas trat der KSV mit einer im Schnitt um einiges jüngeren und noch unerfahreneren Mannschaft an. „Mit der laufenden Saison und mehr Erfahrung wächst auch die Sicherheit unserer jungen Athleten, und wir können sicher noch auf einige Überraschungen hoffen“, so Chefcoach Michael Häusle.

Am kommenden Samstag – dem 11. Oktober – findet bereits der nächste Bundesliga-Kampf für unsere Mannschaft statt. Dort treffen wir im Auswärts-Derby auf den KSK Klaus. Wir hoffen auf die Unterstützung zahlreicher Fans!

Hier der Link zu den Ergebnissen der 1. Bundesliga.

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